Es bleibt eine kleine Kalorienbombe aus Zucker und Butter, diese französische Spezialität. Und doch sind sie lecker, herrlich kross und süß. Ihren Namen verdanken sie einer gerippten Backform – französisch „cannelé“.
Dieses leckere Gebäck stammt ursprünglich aus Bordeaux und entstand im 16. Jahrhundert. Damals wurden über den großen Teich aus den USA neue Produkte wie Rohrzucker, Vanille und Rum eingeführt. Der Sage nach wird mehr Eigelb für den Teig verarbeitet, da man das Eiweiß für das Filtern von Wein benutzt hat. Übrig blieb also das Eigelb und wollte verarbeitet werden. Heraus kam diese leckere Spezialität, die mittlerweile über die Grenzen von Bordeaux weit verbreitet und bekannt ist. Und wer sie einmal probiert hat, wird süchtig. So lecker sind die kleinen Zuckerbomben in Form eines kleinen Zylinders mit ihrer dicken karamelisierten Kruste.
NATÜRLICHES BACKAROMA VERLEIHT ZUSÄTZLICHEN GESCHMACK
Besucher an unserem Messestand der Consumenta hatten das Glück, dieses köstliche französische Gebäck kosten zu dürfen. Denn unsere Gourmetbotschafterin Petra Braun-Lichter hat für uns mehrmals diese Köstlichkeit gebacken. Dabei hat sie unser natürliches Backaroma verwendet, mit der benötigten Menge etwas experimentiert und war sehr über das Ergebnis erfreut. Unser natürliches Backaroma „L’Arôme Orange“ und „L’Arômes Citron“ verleiht den Cannelés noch das zusätzliche Geschmackserlebnis.
Kaum hatten wir wieder unseren täglichen Vorrat an Cannelés, waren sie auch schon weg. Uns ging es jedenfalls so, wie vielen – wer einmal ein Cannelé gegessen hat, wird immer davon schwärmen.
Allerdings sind diese kleinen Kalorienbomben anspruchsvoll und wollen etwas Beachtung. Denn Cannelés sollten nicht länger als 8 Stunden gelagert werden. Danach ist es leider vorbei mit der herrlichen karamelisierten Kruste. Diese wird zuerst weich wie der Kern und trocknet dann aus. Für den Fall, dass dies passiert, haben wir zwei Tipps für Euch
TIPPS ZUM BACKEN VON CANNELÉS
- Die weichen Cannelés wieder im Backofen aufbacken oder
- einfach weniger backen und den restlichen Teig (bis zu 3 Tage) im Kühlschrank lagern und portionsweise den restlichen Teig backen oder
- Cannelés nach dem Backen eingefrieren. Nach dem Auftauen einfach wieder im Backofen erhitzen. So wird die Kruste wieder schön kross.
- Mit mehreren Mini-Cannelès Formen arbeiten und die lange Backzeit ausnutzen.
UND WEITERE TIPPS FÜR CANNELÉS
- Bitte einplanen, dass der Teig 1-2 Tage im Voraus zubereitet wird.
- Keine Margarine, kein Palmöl oder ähnliches verwenden, sondern nur echte Butter. Ansonsten werden die Cannelés innen nicht saftig und außen kross und fallen schlimmstenfalls beim Backen etwas zusammen.
- Auf keinen Fall echten Zitronen- oder Orangensaft verwenden. Damit gerinnt Euch nur der Teig.
- Beim Backen unbedingt die Farbe beobachten: Der Teig muss dunkelbraun sein, dann ist er äußerlich karamellisiert.
- Früher wurden den Cannelés in Kupferbackformen ausgebacken. Doch das Herausholen gelingt dann nicht immer. Dafür ist es mit Silikonformen leichter geworden.
Cannelés– IDEAL FÜR UNSER LEBENSMITTELAROMA ORANGE
In einer Küchenmaschine oder Schüssel, die Eigelbe und das Ei mit dem Zucker schlagen bis es weiß wird. Die Milch zum Kochen bringen und die Hälfte davon in die Eier-Zucker-Mischung eingeben und schlagen, bis die Masse cremig und schaumig wird. Dann kommt das Mehl löffelweise hinein. Sobald das Mehl gut eingerührt ist, kommt der Rest Milch in den Teig und schließlich die geschmolzene Butter.
Den Teig eine Nacht (mind. 12 Stunden) ruhen lassen – im Kühlschrank oder außerhalb, es macht keinen Unterschied für den Teig.
Vor dem Backen, den Teig mit einem Schneebesen schlagen bis sich die Butter wieder schön aufgelöst hat. Die Cannelésformen zu 2/3 füllen und auf ein Gitter platzieren.
- 500 ml Milch
- 2 Eigelb
- 1 Ei
- 225 g Zucker
- 150 g Dinkelmehl
- 30 g Butter
- 5 Tropfen L'Arôme Orange
Bei Mini-Silikon Backformen: Die Cannelés 10 Minuten bei 200°C und dann 20 Minuten bei 180°C backen, Heißluft. Sollten die Küchlein noch nicht gleichmäßig gebräunt sein, auf ein Blech geben und kurz nachbacken. Achtung verbrennen schnell. Bei feuchtem Wetter verlieren sie schnell Ihre Knusprigkeit, dann nochmal schnell im Ofen aufbacken.